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   VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237   

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VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237 (https://dejure.org/2009,19267)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237 (https://dejure.org/2009,19267)
VG Ansbach, Entscheidung vom 17. März 2009 - AN 1 K 08.30237 (https://dejure.org/2009,19267)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Türkei; Widerruf der Feststellung der Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1
    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Änderung der Sachlage, MLKP, Marxistisch-Leninistische Partei, Mitglieder, Strafverfolgung, Verjährung, Amnestie, Reformen, Menschenrechtslage, politische Entwicklung, herabgestufter Wahrscheinlichkeitsmaßstab, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (44)

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Dies ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, BayVBl 2006, 409; U. v. 20.3.2007, 1 C 21/06, BayVBl 2007, 632) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 4.7.2007, 23 B 07.30069) nur dann der Fall, wenn das Bundesamt bereits früher - selbst vor dem 1. Januar 2005 (insoweit hat das Bundesverwaltungsgericht die Revision zugelassen (vgl. B. v. 6.12.2007, 10 B 146/07) - eine sachliche Prüfung der Widerrufsvoraussetzungen durchgeführt, deren Vorliegen mit schriftlicher Begründung verneint und die getroffene Negativentscheidung der zuständigen Ausländerbehörde mitgeteilt hat.

    Nach ständiger Rechtsprechung zu § 73 Abs. 1 AsylVfG a. F. ist dies im Falle einer Vorverfolgung des Betroffenen insbesondere dann anzunehmen, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich und nicht nur vorübergehend so verändert haben, dass bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Herkunftsstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen (Vor-)Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist und nicht aus anderen Gründen erneut Verfolgung droht (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, BVerwGE 124, 276 ff. = BayVBl 2006, 409 ff. = NVwZ 2006, 707 ff.; U. v. 18.7.2006, 1 C 15/05, BVerwGE 126, 243 ff. = BayVBl 2007, 151 ff. = NVwZ 2006, 1420 ff.).

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, NVwZ 2006, 707; U. v. 19.9.2000, 9 C 12.00, BVerwGE 112, 80; U. v. 8.3.2003, 1 C 15.02, BVerwGE 118, 174).

    (BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, BVerwGE 124, 276 = BayVBl 2006, 409).

    Es ist jedoch nicht erkennbar, dass sich für den Widerruf der Flüchtlingseigenschaft aus Art. 14 i.V.m. Art. 11 der Richtlinie, der wörtlich an die entsprechenden Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention anknüpft, inhaltlich in den vorliegend entscheidungserheblichen Fragen etwas anderes ergibt als aus § 73 Abs. 1 AsylVfG, der - wie bereits ausgeführt - ebenfalls im Sinne von Art. 1 C Nr. 5 und 6 GFK auszulegen und anzuwenden ist (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, a. a. O.; U. v.18.7.2006, 1 C 15.05, a. a. O.; U. v. 20.3.2007,1 C 21/06, a. a. O.).

  • BVerwG, 12.06.2007 - 10 C 24.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Dagegen ist der allgemeine Prognosemaßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit anzuwenden, wenn dem Betroffenen keine Wiederholung der früheren Verfolgung droht, sondern eine gänzlich neue, andersartige Verfolgung, die in keinem Zusammenhang mit der früheren mehr steht (BVerwG, U. v. 18.7.2006, 1 C 15.05, BayVBl 2007, 151; U. v. 12.6.2007, 10 C 24.07, NVwZ 2007, 1330).

    Im Widerrufsverfahren sind alle früher geltend gemachten Verfolgungsgründe - auch diejenigen, auf die sich die Bestandskraft des Anerkennungsbescheids nicht erstreckt, gleichgültig ob sie im Anerkennungsbescheid abgelehnt oder sonst nicht berücksichtigt worden sind, unter dem Gesichtspunkt eines etwaigen Zusammenhangs mit einer nunmehr drohenden Rückkehrverfolgung zu untersuchen, bevor die Anwendung des herabgestuften Prognosemaßstabs in Bezug auf die Rückkehrverfolgung ausgeschlossen werden kann (BVerwG, U. v. 12.6.2007, 10 C 24.07, a.a.O.).

    Dies kann nur dahingehend verstanden werden, dass es der Gesetzgeber hinsichtlich des Gegenstandswertes bei der bisherigen Regelung und deren Auslegung durch das Bundesverwaltungsgericht (vgl. BVerwG, B. v. 20.1.1994, 9 B 15.94, DÖV 1994, 537) belassen wollte (ebenso: OVG Münster, B. v. 4.12.2006, 9 A 4128/06.A; B. v. 14.2.2007, 9 A 4126/06.A; B. v. 17.7.2007, 15 A 2119/02.A; OVG Schleswig, B. v. 1.8.2007, 1 OG 3/07; B. v. 2.3.2007, 1 LB 65/03; VG Frankfurt a. M., B. v. 15.10.2007, 8 J 2456/07.AO (2); B. v. 26.1.2007, 8 J 5863/06.A(1); VG Lüneburg, B. v. 30.8.2007, 2 A 124/05; VG Karlsruhe, B. v. 9.3.2007, A 7 10897/05; VG Aachen, B. v. 26.3.2007, 7 K 1621/05.A; VG Göttingen, B. v. 26.3.2007, 2 A 88/05; VG Oldenburg, B. v. 26.3.2007, 4 A 3057/05; VG Köln, B. v. 28.3.2007, 4 K 5023/05.A; VG Düsseldorf, B. v. 11.4.2007, 26 K 6088/06.A; VG Minden, B. v. 23.4.2007, 10 K 2565/06.A; VG Würzburg, B. v. 2.5.2007, W 7 M 07.30084; a. A.: BVerwG, U. v. 12.6.2007, 10 C 24/07, NVwZ 2007, 1330; B. v. 21.12.2006, 1 C 29.03; B. v. 14.2.2007, 1 C 22/04; BayVGH, B. v. 27.07.2007, 23 B 07.30359; B. v. 12.2.2007, 23 B 06.30694; B. v. 16.5.2007, 23 ZB 07.30075; OVG Koblenz, B. v. 15.12.2006, 10 A 10785/05.OVG; VG Köln, B. v. 3.9.2007, 18 K 1585/06.A; VG Magdeburg, B. v. 12.2.2007, 8 A 497/98 MD; VG Mainz, B. v. 12.3.2007, 4 K 481/05.MZ; VG Stade, B. v. 12.3.2007, 4 A 1938/05; VG Gelsenkirchen, B. v. 26.3.2007, 14a 1885/06.A).

  • BVerwG, 18.07.2006 - 1 C 15.05

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Unverzüglichkeit des Widerrufs;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Nach ständiger Rechtsprechung zu § 73 Abs. 1 AsylVfG a. F. ist dies im Falle einer Vorverfolgung des Betroffenen insbesondere dann anzunehmen, wenn sich die zum Zeitpunkt der Anerkennung maßgeblichen Verhältnisse nachträglich erheblich und nicht nur vorübergehend so verändert haben, dass bei einer Rückkehr des Ausländers in seinen Herkunftsstaat eine Wiederholung der für die Flucht maßgeblichen (Vor-)Verfolgungsmaßnahmen auf absehbare Zeit mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen ist und nicht aus anderen Gründen erneut Verfolgung droht (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, BVerwGE 124, 276 ff. = BayVBl 2006, 409 ff. = NVwZ 2006, 707 ff.; U. v. 18.7.2006, 1 C 15/05, BVerwGE 126, 243 ff. = BayVBl 2007, 151 ff. = NVwZ 2006, 1420 ff.).

    Dagegen ist der allgemeine Prognosemaßstab der beachtlichen Wahrscheinlichkeit anzuwenden, wenn dem Betroffenen keine Wiederholung der früheren Verfolgung droht, sondern eine gänzlich neue, andersartige Verfolgung, die in keinem Zusammenhang mit der früheren mehr steht (BVerwG, U. v. 18.7.2006, 1 C 15.05, BayVBl 2007, 151; U. v. 12.6.2007, 10 C 24.07, NVwZ 2007, 1330).

    Es ist jedoch nicht erkennbar, dass sich für den Widerruf der Flüchtlingseigenschaft aus Art. 14 i.V.m. Art. 11 der Richtlinie, der wörtlich an die entsprechenden Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention anknüpft, inhaltlich in den vorliegend entscheidungserheblichen Fragen etwas anderes ergibt als aus § 73 Abs. 1 AsylVfG, der - wie bereits ausgeführt - ebenfalls im Sinne von Art. 1 C Nr. 5 und 6 GFK auszulegen und anzuwenden ist (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, a. a. O.; U. v.18.7.2006, 1 C 15.05, a. a. O.; U. v. 20.3.2007,1 C 21/06, a. a. O.).

  • BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02

    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, U. v. 19.9.2000, 9 C 12/00, BVerwGE 112, 80 ff. = BayVBl 2001, 278 ff. = NVwZ 2001, 335 ff.; U. v. 8.5.2003, 1 C 15/02, BVerwGE 118, 174 ff. = BayVBl 2004, 184 f.).

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, NVwZ 2006, 707; U. v. 19.9.2000, 9 C 12.00, BVerwGE 112, 80; U. v. 8.3.2003, 1 C 15.02, BVerwGE 118, 174).

    Entgegen der Ansicht der Klägervertreter ist das Bundesamt zu Recht vom Vorliegen entscheidungserheblich veränderter Umstände gegenüber der dem Bundesamtsbescheid gemäß § 77 Abs. 1 AsylVfG (vgl. BVerwG, U. v. 8.5.2003, 1 C 15/02, a. a. O.; zur früheren Rechtslage: BVerwG, U. v. 17.10.1989, 9 C 58/88, NVwZ 1990, 654 f.) maßgeblich zugrunde zu legenden Situation des Jahres 1999 ausgegangen.

  • BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Auf die Frage, ob der Asylbewerber zu Recht anerkannt worden ist, kommt es nicht an (vgl. BVerwG, U. v. 25.8.2004, 1 C 22/03, BayVBl 2005, 56 f. = NVwZ 2005, 89 f.; U. v. 19.9.2000, 9 C 12/00, a. a. O.; U. v. 27.7.1997, 9 B 280/97, BayVBl 1998, 28 = NVwZ-RR 1997, 741).

    Ebenso wenig ist es entscheidungserheblich, ob der Widerruf "unverzüglich" erfolgt ist, da die Pflicht zum unverzüglichen Widerruf der Anerkennung als Asylberechtigter allein dem öffentlichen Interesse an der alsbaldigen Beseitigung einer dem Ausländer nicht (mehr) zustehenden Rechtsposition dient (vgl. BVerwG, U. v. 25.8.2004, a. a. O.).

    Auf die Frage, ob der Asylbewerber zu Recht anerkannt worden ist, kommt es dagegen nicht an (BVerwG, U. v. 25.8.2004, 1 C 22.03, BayVBl 2005, 56 = NVwZ 2005, 89 und vom 27.6.1997, 9 B 280/97, BayVBl 1998, 28 = NVwZ-RR 1997, 741), d. h. auch eine rechtswidrige Anerkennung kann bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 73 Abs. 1 AsylVfG widerrufen werden.

  • BVerwG, 24.11.1998 - 9 C 53.97

    Asylverfahrensrecht; Verwaltungsprozeßrecht - Asylanerkennung, unrichtige

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Der Widerrufstatbestand ist deshalb nur erfüllt, wenn eine Wiederholung der Verfolgungsmaßnahmen wegen zwischenzeitlicher Veränderungen im Verfolgerstaat mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann (vgl. BVerwG, U. v. 24.11.1998, 9 C 53/97, NVwZ 1999, 302).

    Der Erlass eines solchen Amnestiegesetzes wäre sogar geeignet, die Rechtskraft eines asylrechtlichen Verpflichtungsurteils zu durchbrechen (vgl. BVerwG, U. v. 24.11.1998, 9 C 53.97, BayVBl 1999, 376).

  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, U. v. 19.9.2000, 9 C 12/00, BVerwGE 112, 80 ff. = BayVBl 2001, 278 ff. = NVwZ 2001, 335 ff.; U. v. 8.5.2003, 1 C 15/02, BVerwGE 118, 174 ff. = BayVBl 2004, 184 f.).

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, NVwZ 2006, 707; U. v. 19.9.2000, 9 C 12.00, BVerwGE 112, 80; U. v. 8.3.2003, 1 C 15.02, BVerwGE 118, 174).

  • BVerwG, 20.03.2007 - 1 C 21.06

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Prüfungspflicht des Bundesamts;

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Dies ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. U. v. 1.11.2005, 1 C 21/04, BayVBl 2006, 409; U. v. 20.3.2007, 1 C 21/06, BayVBl 2007, 632) und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs (vgl. B. v. 4.7.2007, 23 B 07.30069) nur dann der Fall, wenn das Bundesamt bereits früher - selbst vor dem 1. Januar 2005 (insoweit hat das Bundesverwaltungsgericht die Revision zugelassen (vgl. B. v. 6.12.2007, 10 B 146/07) - eine sachliche Prüfung der Widerrufsvoraussetzungen durchgeführt, deren Vorliegen mit schriftlicher Begründung verneint und die getroffene Negativentscheidung der zuständigen Ausländerbehörde mitgeteilt hat.

    Denn der deutsche Gesetzgeber hat durch das Gesetz zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union vom 19. August 2007 (BGBl I S. 1970), das am 28. August 2007 in Kraft getreten ist, mit der Neufassung von § 73 AsylVfG auch Art. 14 und Art. 11 der Richtlinie umgesetzt, ohne die Anwendbarkeit der Bestimmungen in zeitlicher Hinsicht einzuschränken (BVerwG, B. v. 7.2.2008, 10 C 33/07, ZAR 2008, 192; a. A. noch BVerwG, U. v. 20.3.2007, 1 C 21/06, BVerwGE 128, 199 = BayVBl 2007, 632).

  • BVerwG, 22.03.1994 - 9 C 443.93

    Völkerrecht - Bürgerkriegsflüchtling - Abschiebung - Politische Verfolgung

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Denn die rechtlichen Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG a. F. waren, soweit sie die Verfolgungshandlung, das geschützte Rechtsgut und den politischen Charakter der Verfolgung betreffen, mit denjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckungsgleich (BVerwG, U. v. 18.2.1992, 9 C 59/91, BayVBl 1992, 377; U. v. 18.1.1994, 9 C 48/92, NVwZ 1994, 497; U. v. 22.3.1994, 9 C 443/93, NVwZ 1994, 1112).

    Soweit sich der Anwendungsbereich des § 60 Abs. 1 AufenthG mit demjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckt, sind auch die rechtlichen Voraussetzungen, soweit sie die Verfolgungshandlung, das geschützte Rechtsgut und den politischen Charakter der Verfolgung betreffen, mit denjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckungsgleich (OVG Münster, U. v. 12.7.2005, 8 A 780/04.A; OVG Bremen, U. v. 23.3.2005, 2 A 115/03.A; zu § 51 Abs. 1 AuslG: BVerwG, U. v. 18.2.1992, 9 C 59/91, BayVBl 1992, 377 ff. = NVwZ 1992, 892 f.; U. v. 18.1.1994, 9 C 48/92, BVerwGE 95, 42 ff. = NVwZ 1994, 497 ff. = InfAuslR 1994, 196; U. v. 22.3.1994, 9 C 443/93, NVwZ 1994, 1112 ff. = InfAuslR 1994, 329).

  • BVerwG, 18.01.1994 - 9 C 48.92

    Ausländer - Politisch Verfolgter - Asylrecht - Bürgerkriegsgebiet

    Auszug aus VG Ansbach, 17.03.2009 - AN 1 K 08.30237
    Denn die rechtlichen Voraussetzungen des § 51 Abs. 1 AuslG a. F. waren, soweit sie die Verfolgungshandlung, das geschützte Rechtsgut und den politischen Charakter der Verfolgung betreffen, mit denjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckungsgleich (BVerwG, U. v. 18.2.1992, 9 C 59/91, BayVBl 1992, 377; U. v. 18.1.1994, 9 C 48/92, NVwZ 1994, 497; U. v. 22.3.1994, 9 C 443/93, NVwZ 1994, 1112).

    Soweit sich der Anwendungsbereich des § 60 Abs. 1 AufenthG mit demjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckt, sind auch die rechtlichen Voraussetzungen, soweit sie die Verfolgungshandlung, das geschützte Rechtsgut und den politischen Charakter der Verfolgung betreffen, mit denjenigen des Art. 16 a Abs. 1 GG deckungsgleich (OVG Münster, U. v. 12.7.2005, 8 A 780/04.A; OVG Bremen, U. v. 23.3.2005, 2 A 115/03.A; zu § 51 Abs. 1 AuslG: BVerwG, U. v. 18.2.1992, 9 C 59/91, BayVBl 1992, 377 ff. = NVwZ 1992, 892 f.; U. v. 18.1.1994, 9 C 48/92, BVerwGE 95, 42 ff. = NVwZ 1994, 497 ff. = InfAuslR 1994, 196; U. v. 22.3.1994, 9 C 443/93, NVwZ 1994, 1112 ff. = InfAuslR 1994, 329).

  • BVerwG, 24.11.1992 - 9 C 3.92

    Anforderungen an den Entzug der Asylberechtigung - Prognosemaßstab der

  • BVerwG, 18.02.1992 - 9 C 59.91

    Streitwertfestsetzung im Asylverfahren

  • BVerwG, 27.06.1997 - 9 B 280.97

    Anerkennung als Asylberechtigter - Nachträglicher Wegfall der Voraussetzungen -

  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

  • BVerwG, 17.03.2004 - 1 C 1.03

    Aufenthaltsbefugnis; rechtmäßiger Aufenthalt; Aufklärungspflicht; Flüchtling;

  • BVerwG, 07.02.2008 - 10 C 33.07

    Widerruf der Flüchtlingsanerkennung (Irak); Vorabentscheidung; überschießende

  • BVerwG, 21.12.2006 - 1 C 29.03

    Gegenstandswert; Asylstreitverfahren; Flüchtlingsanerkennung; Abschiebungsverbot;

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 15.96

    Asyl und Abschiebungsschutz für Bürgerkriegsflüchtlinge aus Somalia?

  • BVerwG, 20.04.1999 - 9 C 29.98

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.07.2005 - 8 A 780/04

    Türkei, Kurden, Folgeantrag, Nachfluchtgründe, Subjektive Nachfluchtgründe,

  • BVerwG, 29.06.1992 - 6 C 11.92

    Wegfall der Ermächtigung für das Verwaltungsgericht, anstelle der zuständigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.07.2007 - 15 A 2119/02

    Festsetzung des Gegenstandswertes der anwaltlichen Tätigkeit für das Verfahren

  • BVerfG, 26.09.2006 - 2 BvR 1731/04

    Zur Übereinstimmung von § 73 Abs 1 AsylVfG 1992 mit Art 1 Abschn C Nr 5 der

  • BVerwG, 20.01.1994 - 9 B 15.94

    Asylverfahren - Gegenstandswert - Abschiebungsschutz

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.10.2006 - 10 A 10785/05

    Christen im Irak nicht aus religiösen Gründen verfolgt

  • BVerwG, 17.10.1989 - 9 C 58.88

    Asylberechtigung wegen Bürgerkrieg - Asylrecht - Bundesbeauftragter -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 04.12.2006 - 9 A 4128/06

    Kosten, Kostenrecht, Streitwert, Flüchtlingsanerkennung, zielstaatsbezogene

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.02.2007 - 9 A 4126/06
  • VG Magdeburg, 29.01.2001 - 8 A 497/98

    Syrien, Jesiden, Kurden, Staatenlose, Hassake, Religiös motivierte Verfolgung,

  • OVG Bremen, 23.03.2005 - 2 A 115/03
  • VG Göttingen, 11.01.2007 - 2 A 88/05

    Gegenstandswert bei Widerruf der Feststellung der Flüchtlingseigenschaft nach §

  • VGH Bayern, 17.04.2007 - 23 ZB 07.30075

    Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Ermessen, Altfälle, Zuwanderungsgesetz,

  • VG Minden, 23.04.2007 - 10 K 2565/06

    Verfahrensrecht, Streitwert, Flüchtlingsanerkennung

  • VG Stade, 29.01.2007 - 4 A 1938/05
  • VGH Bayern, 27.07.2007 - 23 B 07.30359
  • VG Göttingen, 29.08.2006 - 2 A 124/05

    Zu den Voraussetzungen der Kostenübernahme für eine Legasthenietherapie nach § 35

  • VG Köln, 28.07.2006 - 18 K 1585/06

    Irak, Arbeiterkommunistische Partei Irak, AKPI, Mitglieder, Unterstützer,

  • VG Oldenburg, 26.03.2007 - 4 A 3057/05

    Verfahrensrecht, Streitwert, Kosten

  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

  • BVerwG, 06.12.2007 - 10 B 146.07

    Berufungszulassungsantrag, grundsätzliche Bedeutung, Widerruf, Ermessen,

  • VGH Bayern, 04.07.2007 - 23 B 07.30069

    Verfahrensrecht, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Ermessen, Drei-Jahres-Frist,

  • VG Ansbach, 24.07.2007 - AN 1 K 07.30135

    Türkei, Widerruf, Flüchtlingsanerkennung, Rechtskraftwirkung, Änderung der

  • VGH Hessen, 21.06.2006 - 6 UE 2667/05
  • VG Ansbach, 06.11.2007 - AN 1 K 07.30494
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